Vision und Geschichte
Meine Vision
Ich möchte den noch weitgehend ungenutzten Teil des Rittergutes wieder zum Leben erwecken. Ich musste aber dazu lernen. Zunächst ging ich davon aus, dass dies schnell zu realisieren geht. Leider dauert es aber viel Zeit, Mühe und geht nur Schritt für Schritt. Jedoch eine bewusste Entscheidung. Es ist ein Liebhaber-Objekt und keine Investitionsanlage.
Hohe Investitionen würden zu unverhältnismäßig hohen Mieteinnahmen führen. Das wäre weder sozial verträglich noch der Nachbarschaft angemessen.
Daraus ergibt sich viel Eigenleistung. Schritt für Schritt arbeiten und entwickeln ist die Devise seit 2020.
Momentan stelle ich mir vor das Rittergut multifunktional umzubauen. Es gibt derzeit im näheren Umkreis mehr als genug Wohnraum. Es sollen zwei Wohnungen eingerichtet werden, welche jedoch auch als Wohngemeinschaft funktionieren können. Darüber hinaus sollen auch weiteren Aufenthalts-Zimmer entstehen. Weiterhin ich ein kleines Gewerbe im Sinne eines Co-Working Spaces umsetzen. Das bedeutet ein gemeinsam genutzter Arbeitsplatz. Diese Konzept ist in größeren Städten üblich und bietet für die Nutzenden sehr viele Vorteile.
Historischer Abriss
Das Rittergut zur Burg Scharfenstein befindet sich in der Gemeinde Drebach im gleichnamigen Ortsteil. Direkt an der Burg gelegen, steht das Haus seit laut Auskunft der Nachbarschaft seit spätestens 2007 vollständig leer. Schon davor wurden große Teile des Gebäudes nicht mehr genutzt und vernachlässigt.

Das Haus diente ursprünglich, wie die anderen Teile des Rittergutes, der Versorgung der Burg Scharfenstein und der Unterkunft von Bediensteten. Vor seiner vollständigen Umnutzung als Wohnhaus, wurde das Gebäude laut Nachbarschaft und Ortshistoriker als Brennerei-Gebäude erbaut. Es wurde vor mehr als 200 Jahren als Wirtschaftsgebäude errichtet und wurde erst 1975 zur Wohnnutzung umgebaut und dann mehrfach und unterschiedlich genutzt. Auch der Bauhof der Gemeinde fand in den Räumen für eine Zeit lang Unterkunft. Der Wiederaufbau des Gebäudes nach einem Brand wird auf das Jahr 1815 datiert.

Im Objekt kann man unterschiedlichste Maßnahmen der Instandsetzung, Sanierung und Modernisierung entdecken. Dabei ist die Wohnfunktion jedoch nicht hergestellt. Heizmöglichkeit, Strom und Wasseranschluss fehlen in den ehemaligen Unterkünften.